Acht Tote bei blutigem Zwischenfall in Chinas Unruheregion

 Eine Gruppe von gläubigen Muslimen der uigurischen Minderheit in der Unruheregion Xinjiang. Foto: epa/How Hwee Young
Eine Gruppe von gläubigen Muslimen der uigurischen Minderheit in der Unruheregion Xinjiang. Foto: epa/How Hwee Young

PEKING (dpa) - Bei einem blutigen Zwischenfall in der chinesischen Unruheregion Xinjiang sind acht Menschen ums Leben gekommen. Drei Angreifer seien im Kreis Pishan mit Messern auf Menschen losgegangen und hätten fünf getötet, berichtete die Hongkonger Zeitung «South China Morning Post» in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf Behörden in Hotan in Nordwestchina. Die Polizei habe die drei Angreifer erschossen. Die Ordnung sei wiederhergestellt worden.

Die Hintergründe und genaueren Umstände der Bluttat waren zunächst unklar. Auch die Identität der Angreifer wurde nicht enthüllt. Wegen der Spannungen zwischen Chinesen und Uiguren gilt Xinjiang schon lange als Konfliktherd. Viele Angehörige der muslimischen Minderheit beklagen Unterdrückung. Peking geht hart gegen mutmaßliche Separatisten und Terroristen vor. Das frühere Ostturkestan hatten die Kommunisten nach ihrer Machtübernahme 1949 in Peking der Volksrepublik einverleibt.

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