46 Festnahmen nach Anschlag auf Prophetenmoschee

Foto: epa/Fazry Ismail
Foto: epa/Fazry Ismail

RIAD (dpa) - Saudische Sicherheitskräfte haben Staatsmedien zufolge 46 Menschen festgenommen, die an einem schweren Anschlag nahe einer der bedeutendsten Moscheen der arabischen Welt beteiligt gewesen sein sollen. Die staatliche Nachrichtenagentur Spa teilte am Sonntag unter Berufung auf das Innenministerium mit, 32 saudische Staatsangehörige und 14 Ausländer seien gefasst worden. «Die Ermittlungen ergaben, dass sie direkt in das Verbrechen gegen Gläubige in der heiligen Moschee des Propheten verwickelt waren», hieß es in dem Statement.

Im Juli 2016 hatte sich ein Mann im heiligen Fastenmonat Ramadan vor der Prophetenmoschee in Medina in die Luft gesprengt und vier Polizisten mit in den Tod gerissen. In dem Gotteshaus befindet sich das Grab des Propheten Mohammed. Das ultrakonservative Saudi-Arabien hat ein Terrorproblem. Immer wieder begehen Extremisten Anschläge in dem Land. Am Sonntag war Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Besuch in der Ölmonarchie.

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