18-Jähriger gesteht Tötung der eigenen Schwester im Streit

Foto: Fotolia
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WIEN (dpa) - Der Bruder einer getöteten 14-Jährigen in Wien hat angegeben, seine Schwester im Streit erstochen zu haben.

Er habe sie am Montag zufällig an einer U-Bahn-Station getroffen und sie überreden wollen, nach Hause zurückzukehren, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Der Vorwurf des 18-Jährigen an das Mädchen lautete, sie bereite den Eltern Kummer.

Die Jugendliche aus Afghanistan war wenige Tage zuvor in ein Krisenzentrum des Jugendamts gezogen, weil sie sich zu Hause eingeengt gefühlt hatte. Der Verdächtige dürfte laut Polizei ohne Wissen der Familie gehandelt haben. Die 14-Jährige war nach rund einem Dutzend Messerstichen in einem Hinterhof verblutet.

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TheO Swisshai 23.09.17 19:00
@Ernst Schwartz / Denkweise
Ich vermute jetzt mal, dass Ihnen sämtliche Denkweisen unklug erscheinen, die nicht der Ihren entsprechen. Aber lesen Sie doch Ihre Kommentare nochmals. Sie schreiben z.B. von Kantinen die kein Schweinefleisch mehr anbieten werden, weil 2 Kantinen nicht wirtschaftlich wären .Was soll der Quatsch ? Das ist doch reine Angstmache. Um ein Menu ohne Schweinefleisch anzubieten, braucht es sicher nicht 2 Kantinen. Wir müssen und werden diesen Mord auch nicht tolerieren. Wo gehen also unsere Werte verloren ? Noch bestimmen die Staatsbürger das Geschehen in Europa. In der Schweiz konnte das Volk über die Minarette abstimmen. Ausländer haben aber so viel ich weiß, auch in Deutschland und in Österreich kein Wahlrecht.
Jürgen Franke 22.09.17 16:31
Je nach Bildungsstand versteht jeder etwas anderes
unter dem Begriff "Werte". Vor einiger Zeit tauchte der Begriff der deutschen Leitkultur in der Diskussion auf. Aber drüber redet heute auch keiner mehr. Grundsätzlich sollten sich alle Bürger dieses Landes an das Grundgesetz halten. Eine Scharia Polizei, die in Wuppertal durch die Straßen ging, um für "Ordnung" zu sorgen, wurde verboten. Aber nicht wegen des religiösen Inhaltes, sondern, weil die Leute eine falsche Weste trugen.
P.I.N.O MAERZ 20.09.17 21:48
ich lese
hier von einer afganischen Familie, hat wohl nichts mit Türken zu tun oder doch???????
Jürgen Franke 20.09.17 21:14
In Deutschland ist es nach wie vor
nicht unüblich, dass in einigen türkischen Familien, der Bruder die Aufgabe hat, sich um die Lebensgewohnheiten der Schwester in ihrer Freizeit zu kümmern. Wird demnach in Österreich nicht viel anders sein. Menschen, die in einem anderen Kulturkreis und in einer uns fremden Religion groß geworden, und erzogen wurden sind, werden sich nur relativ schwer integrieren.
Ernst Schwartz 20.09.17 21:04
@TheO Swisshai
Ihre Denkweise scheint mir unklug. Mit Ihrem Votum befürworten Sie die weltweite Angleichung der Werte und Lebensweisen. Die USA wollen das auch, denn die Geschäfte der Multinationals laufen dann einfacher und profitabler. Als Linker oder Halblinker, wie mir scheint, sollten Sie dies auch in Betracht ziehen. Zudem scheinen Ihnen die Kulturen der europäischen Volksgruppen nichts zu bedeuten. Schade. Ihre Ignoranz ist bemitleidenswert.
TheO Swisshai 20.09.17 16:54
@Ernst Schwartz / Unsere Werte gehen verloren
Nun Herr Schwartz, wenn Ihre dunkelfarbigen Werte einmal verloren gehen, ist das sicher für alle ein Segen.
Ernst Schwartz 20.09.17 14:50
Unsere "westlichen" Werte gehen verloren
Das haben wir nun davon! Und es ist kein Einzelfall! Mehr Durchmischung der angestammten Bevölkerung mit Fremden hat unabdingbar eine Änderung von Kultur und Lebensweise aller zur Folge. Auch wenn es anteilig nur eine intolerante Minderheit wäre, wie es die strengen Muslims sind, so verursachte die Minoritäts-Regel die Anpassung der Mehrheit an die intolerante Minderheit. In den USA sind praktisch alle Soft Drinks koscher, weil es einfacher ist, als zwei Sorten zu führen. Bei uns werden Kantinen wohl bald kein Schweinefleisch mehr anbieten, da zwei Kantinen nicht wirtschaftlich wären, und in 10 Jahren ist alles Halal, weil die tolerante Mehrheit ja Halal essen kann.