150 Tonnen Elfenbein registriert

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

THAILAND: Über 22.000 Besitzer von Elfenbein haben rund 150 Tonnen angemeldet.

Darunter waren Unternehmen, Organisationen, Stiftungen und Privatpersonen wie der ehemalige Ministerpräsident Banharn Silpa-archa und der Präsident des Agrarkonzerns Charoen Pokphand Group, Dhanin Chearavanont. Nach dem neuen Gesetz zu Besitz und Handel mit Elfenbein muss das Material, aus dem die Stoßzähne der Elefanten bestehen, bis zum heutigen Tag registriert werden.

Die Kampagne zielt darauf ab, den illegalen Handel von Elfenbein zu bekämpfen. Während der Handel mit dem „weißen Gold“ aus Afrika strikt untersagt ist, gilt das Verbot nicht für Elfenbein von in Thailand domestizierten Elefanten. Für den Handel benötigen Unternehmen allerdings eine Lizenz.

Mit dem neuen Gesetz folgt das Amt für Nationalparks, Tierwelt und Pflanzenartenschutz (DNP) den Anforderungen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (CITES).

Am Montag hatte der Zoll in Bangkok in einem Container vier Tonnen Elfenbein aus Afrika gefunden. Es war die bisher größte beschlagnahmte Sendung. Die 739 Stoßzähne im Wert von 200 Millionen Baht kamen aus der Dominikanischen Republik und waren für Laos bestimmt. Von dort wäre die Sendung nach China, Vietnam oder zurück nach Thailand transportiert worden.

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