14 philippinische Soldaten im Kampf gegen Abu-Sayyaf verletzt

 Soldaten des 35. Infanterie-Bataillons in der Provinz Sulu setzen schweres Geschütz gegen Anhänger der Abu-Sayyaf-Bewegung ein. Foto: epa/Ben Hajan
Soldaten des 35. Infanterie-Bataillons in der Provinz Sulu setzen schweres Geschütz gegen Anhänger der Abu-Sayyaf-Bewegung ein. Foto: epa/Ben Hajan

MANILA (dpa) - Bei einem Zusammenstoß des philippinischen Militärs mit Mitgliedern der Terrorgruppe Abu Sayyaf sind 14 Soldaten verletzt worden. Das teilte die Armee am Freitag mit. Unklar war, ob auch Islamisten bei dem Gefecht verwundet wurden. Der Einsatz des Militärs in der südphilippinischen Provinz Sulu war Teil einer groß angelegten Operation gegen die Terrorgruppe nach der Ermordung eines deutschen Seglers.

Der 70-jährige Mann war am vergangenen Sonntag von den Islamisten auf der Insel Jolo enthauptet worden. Er war Anfang November zusammen mit seiner Lebensgefährtin überfallen worden, als das Paar in den Gewässern zwischen den Philippinen und Malaysia unterwegs war. Die 59 Jahre alte Frau wurde damals schon erschossen, der Mann entführt.

Die philippinische Regierung kündigte nach der Tat an, gegen die Abu Sayyaf «mit der vollen Härte des Gesetzes» vorzugehen. Zuvor hatte sich Präsident Rodrigo Duterte bereits dafür entschuldigt, dass die deutsche Geisel nicht gerettet werden konnte. Die Terrorgruppe Abu Sayyaf will auf den Südinseln der Philippinen einen islamistischen Gottesstaat errichten.

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