1.000 Familien nach Brand auf Philippinen obdachlos - 74-Jährige tot

Foto: epa/Mark R. Cristino
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QUEZON CITY (dpa) - Bei einem Brand auf den Philippinen ist eine Frau gestorben und fast 1.000 Familien sind obdachlos geworden.

Das Feuer brach in der Nacht zum Mittwoch im zweiten Stock eines Gebäudes in Quezon City aus, wie die Feuerschutzbehörde des Inselstaates mitteilte. Bei der Toten handelte es sich demnach um eine 74-Jährige. Das Feuer brach in einer armen Gegend des Millionenvorortes der Hauptstadt Manila aus. Weil die Häuser dort aus Leichtbaustoffen waren, breiteten sich die Flammen schnell aus. Wegen der enorm hohen Bevölkerungsdichte waren so viele Familien betroffen: Mit fast 19.000 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Quezon City eine der Städte mit der höchsten Bevölkerungsdichte auf den Philippinen. Eine Ursache für den Brand nannte die Behörde zunächst nicht.

Der Bürgermeister von Quezon City, Herbert Bautista, sagte Journalisten, die Stadtregierung wolle seit zwei Jahren die Bewohner der Gegend umsiedeln. Die Nationalregierung habe dafür wegen anderer Prioritäten aber bislang kein grünes Licht gegeben.

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