Jürgen Franke 03.09.17 22:32
Herr Wenz, diese Kommunikation
per Lichthupe bzw, Blinker ist übrigens in vielen Ländern nicht ungewöhnlich sondern teilweise auch üblich und sollte viel mehr im täglichen Verkehr auch hier angewandt werden.
Sitting Bull 01.09.17 16:37
@Swisshai
Absolut Ihrer Meinung. 13 Jahre Samuiverkehr ohne einen Kratzer ueberstanden. Wie? ALLE hatten IMMER Vorfahrt und ich ging hochkonzentriert und niemals auch nur angetrunken zugange. Nachtfahrten fanden kaum statt, und wenn dann sehr langsam und vorsichtig. Schon das Nichtverstehen der ungeschriebenen Thaiverkehrsregeln kann toedlich sein. Lichthupe bedeutet genau das GEGENTEIL wie in Europa. Wer das nicht weiss ist ruck zuck platt.
TheO Swisshai 01.09.17 15:45
Tatsachen
Es ist eine Tatsache, dass sich auf Samui die meisten Verkehrsteilnehmer nicht an die Verkehrsregeln halten. Das Tempolimit wird von praktisch niemandem eingehalten, was vermutlich auch mit der teils unsinnigen Beschilderung zu tun hat. Wer sich doch an das Tempolimit hält, wird auf kriminelle Weise gleichzeitig links und rechts überholt. Ausgezogene Sicherheitslinien halten dabei niemanden vom Überholen ab und sogar Gegenverkehr stellt kein wirkliches Hindernis dar. Mit eingeschaltetem Scheinwerferlicht wird dem entgegenkommenden Fahrzeug kurzerhand mitgeteilt, dass die zweispurige Strasse eigentlich auch breit genug für 3 Fahrzeuge ist. Ob Tag oder Nacht, spielt keine Rolle. Bei Dunkelheit kommt aber noch dazu, dass bei der Hälfte der Motorräder, mindestens 1 der 2 Lichter nicht funktioniert, was allerdings nichts an deren Fahrverhalten ändert. Das Motorrad fährt ja schließlich genau gleich schnell, ob mit oder ohne Licht. Um ein Motorrad zu steuern ist auch kein Führerschein nötig, lediglich die Beine müssen lange genug sein, damit das Motorrad beim Anhalten nicht umkippt. Ist diese Bedingung erfüllt, können gleich bis zu 5 Geschwister mitgeführt werden, Babys nicht mitgerechnet. Wenn zu dieser brandgefährlichen Verkehrssituation auch noch die nichtsahnenden, fahrerisch ungeübten Touristen dazukommen, hat das unausweichlich, tödliche Folgen. Wer dann im Dunkeln, bei einer ausgezogenen Sicherheitslinie und mit seiner Partnerin auf dem Rücksitz überholt, hat nicht Alle!
Sitting Bull 01.09.17 14:11
Nun mal ganz locker , Herr Gruber.
Die "3 fache" erlaubte Geschwindigkeit behaupten SIE aufgrund VERMUTUNGEN der Polizei. DIE spricht von 100km/h VERMUTLICH VIELLEICHT 130. Klar scheint das nicht zu sein. Meine Frage : WO ist das Begrenzungsschild und konnte man das zum Unfallzeitpunkt ueberhaupt segen? FAKT ist offenbar: Der Motorradfahrer hat bei offenbar miserablen Strassenbedingungen(Regen, Dunkelheit) TROTZ klarem Ueberholverbot ueberholt zudem in einer Kurve UND ist ohne Fremdverschulden !! gestuerzt! WER glauben Sie traege in D da die Hauptschuld? Der Unfallgegner war klar zu schnell, war aber und blieb offenbar auf seiner Strassenseite . Im Gegensatz zu dem Motorradfahrer. Ja, der Ausgang ist traurig aber auf Samui seit Jahren leider fast normal.
P.S. Ich bin die Strecke selbst jahrelang gefahren und 70 km/h an dieser Stelle ohne jedes Sicherheitsproblem. Ein Schild 45km/h habe ich da nie wargenommen.
Jürgen Franke 31.08.17 15:55
Jeder hat nun die Möglichkeit den Fall aus
seiner Sichtweise neu zu bewerten. Ich nehme lediglich einen Satz aus dem Bericht von Sam Gruber heraus, der mich persönlich sehr stutzig machte: "...es war nicht zu ermitteln, weshalb sie zu so später Stunde den weiten Weg zum Hotel..." Fakt ist, da sind zwei junge Menschen bei regnerischem Wetter in einem fremden Land ziemlich zügig unterwegs, um zurück ins Hotel zu kommen, mit einem Gefährt, mit dem sie, das unterstelle ich mal, sicherlich nicht in Deutschland fahren. Es mußte unbedingt noch ein Fahrzeug überholt werden, um schneller ins Hotel zu kommen. Und dann ist es passiert. Eine Parteinahme kann ich nicht erkennen. Vielleicht war es falsch, seine Nationalität zu nennen.
Sitting Bull 31.08.17 12:40
Ich frage mich...
wie der Bericht ausgefallen waehre, waehre der Autofahrer Deutscher gewesen. So leid mir der Ausgang tut, aber anhand der Schilderung sehe ich, trotz ueberhoehter Geschwindigkeit(wie schnell war eigentlich das Mororrad?) keine besonderer Schuld des Autofahrers WENN die Motorradbesatzung ihm DIREKT vors Auto fiehl.
Sitting Bull 31.08.17 11:15
Nun ja.....
Angesprochen wurde nicht das Thempo des Motorrads nachts im Nieselregen. Klar ist dass den Russen wohl wegen ueberhoehter Geschwindigkeit eine Mitschuld trifft, aber wer im Regen bei schlechter Sicht in unbekanntem Terrain nachts bei durchgezogener Linie im Gegenverkehr ueberholt , dem kann man sicher nicht nur eine kleine Teilschuld anlasten. Dazu duerften sich noch mangelnde oder gar keine Fahrkentnisse (hatte der Deutsche einen Motorradfuehrerschein? Warum wird das nicht erwaehnt?) gesellt haben. WER bitte haelt sich auf Samui an Geschwindigkeitsbegrenzungen? Mal ehrlich....SIE Herr Gruber? Hier kam so ziemlich alles zusammen was auf Samui im Argen liegt verkehrstechnisch. Ich sehe die Schuld bei beiden Fahrern, zumal dem Russen die Opfer praktisch vors Auto fiehlen. Haette der Motorradfahrer sich an das Ueberholverbot gehalten, waehre das wohl nicht passiert. So kann man auch agumentieren. Man sollte achon objektiv bleiben. Hier seh ich klare Parteinahme.
Jürgen Franke 31.08.17 11:11
Herr Wenz, ich gehe mal davon aus, dass Sie
sicherlich Verständnis dafür haben, dass ich auf Ihre Zeilen und den darin gemachten Unterstellungen nicht weiter eingehe, da es mir lediglich möglich ist, emotionslos und sachlich zu diskutieren. Der letzte Satz in Frageform Ihres Kommentars ist geradezu widerlich.
Jürgen Franke 30.08.17 14:03
Sehr geehrter Sam Gruber, vielen herzlichen Dank
erst einmal für Ihre Bemühungen, die Einzelheiten dieses schrecklichen Unfalles zu ermitteln und anschließend das Ergebnis in einem so super ausführlichen Bericht zusammenzufassen. Jetzt sind zu mindestens die Einzelheiten bekannt, wie es zu diesem tragischen Unfall gekommen ist. Unser Beileid gilt den Angehörigen. Wir bleiben traurig zurück und können lediglich hoffen, dass Lehren, bei den für Verkehr verantwortlichen und den Verkehrsteilnehmern, daraus gezogen werden.