Ireen Wuerth 16.05.17 10:53
Wer recht hat, hat recht
Herr Jürgen Franke, ich stimme ihnen vollumfänglich zu. Ich denke, es ist kein Geheimnis, dass gerade das Bildungswesen mehr als nur ein Stiefkind ist. Aber sitzen wir nicht ein wenig auf dem hohen Ross, dies zu wissen und zu denken: Unglaublich, aber es ist deren Problem. Ja, sicher, es ist ein grosses Problem in diesem Land, aber es ist nicht das Problem all der gescheiten Kinder, gerade auf dem Lande, deren Potential deshalb einfach verloren geht. Wenn ich mir dieses Land als zweite Heimat ausgesucht habe, bin ich der Meinung, trage ich auch ein wenig Verantwortung, die ich dort wahrnehmen kann und will, wo es mir möglich ist. Es ist kein Prahlen meinerseits, auch wenn sie das vielleicht so interpretieren, sondern eine kleine Hoffnung, dass es ein Anstoss für andere Expats sein kann. Ich bin mir bewusst, dass ich mit meiner Anschauung alleine bin auf weiter Flur und doch muss ich sie hin und wieder kundtun.
Jürgen Franke 15.05.17 21:54
Frau Ireen Wuerth, es ist Ihnen sicherlich hoch
anzurechnen, dass Sie die Schulkosten eines Mädchen übernehmen. Ich erlaube mir jedoch in diesem Zusammenhang den Hinweis, dass es eigentlich die originäre und somit wichtigste Aufgabe eines Staates ist, für eine vernünftige Ausbildung seines Nachwuchses Sorge zu tragen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in Thailand offensichtlich die finanziellen Mittel ausreichend vorhanden sein müßten.
Ireen Wuerth 15.05.17 16:32
Thambun heisst manchmal auch Danke
Es ist gewiss nicht selbstverständlich, dass wir hier in Thailand wohnen dürfen und so vieles geniessen können, von dem viele Freunde zuhause nur träumen! Meine Meinung! Thambun kann auch ein Dankeschön sein. Wir bezahlen einem sehr gescheiten Nachbarsmädchen die Privatschule hier in der Stadt, (ist nicht so teuer wie ihr wohl denkt, liebe Leser!) sind doch die staatliche Dorfschulen oftmals nicht mit gutem Lehrpersonal besetzt. (Wer am meisten bezahlen kann, wird Lehrer - nicht, wer am befähigsten ist). Sie ist sehr lernbegierig, zeigt und erklärt alle Schulbücher die ich bezahle, legt mir stolz ihre guten Bewertungen vor und tut sich gar nicht schwer, nebst allen anderen Fächern Englisch und Chinesisch zu lernen. Thambun gleich Freude! Auch noch eine Idee für alle Englisch Sprechenden Farangs. Nachhilfeunterricht, vor allem in der Aussprache für Kinder im Dorf oder der Umgebung, die nur eine Englisch Stunde in der Woche haben. Ein Thambun, welches für die Zukunft einiger Kinder wichtig sein kann.
Jack Norbert Kurt Leupi 14.05.17 21:26
Thambun - Gutes machen/tun
Ich frage mich als Atheist vieles ! Vorallem, wie ist es möglich ,dass Milliarden von Erdenbürgern , die Anhänger der verschiedenen Religons- und Lebensphilosophien sind , die Welt so zu verändern , dass es eine Welt gibt die weder von Terror , Unterdrückung und Angst lebt ? Dabei ist spielt wahrscheinlich das Nehmen eine grössere Rolle als das Geben !
Mike Dong 14.05.17 21:16
@Khun Wilfried
Gut u flüssig geschrieben. Danke. Ein Punkt sollte aber klargestellt werden. Das grösste Ziel eines gläubigen Buddisten ist es NICHT wiedergeboren zu werden, da das Leben als solches als "Leiden" angesehen wird. Eine "Nicht-Wiedergeburt" bedeutet den Einzug in's Nirvana. Wenn man aber schon wiederkommen "muß", dann natürlich lieber als Mensch als als Käfer. Da soll ja Thambun helfen. Und viel hilft bekanntlich auch viel ;-)
Dominik Ecken 14.05.17 17:04
Nicht verstanden?
Oliver, du sprichst jetzt von den Farangs nehme ich an?!
Oliver Rudolph 14.05.17 13:32
mehr geben als nehmen
Schöne Sitte, aber einige haben es wohl falsch verstanden. Nach dem Motto: mehr nehmen als geben.